KKH-Chef: Spahns Richtung stimmt
Wolfgang Matz befürwortet Reform des Risikoausgleiches zwischen den Kassen
Hannover, 25.03.2019
Bundesgesundheitsminister Spahn hat heute termingerecht den Entwurf einer Reform des Risikoausgleiches zwischen den Krankenkassen vorgelegt. Der Minister verfolgt mit dieser Reform das Ziel, endlich eine gerechtere Verteilung der Finanzmittel an die einzelnen Kassen zu gewährleisten. Ersatz-, Betriebs- und Innungskrankenkassen beklagen seit langem, dass der 2009 eingeführte Ausgleich einseitig die AOKn bevorteile und damit der Wettbewerb innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung massiv beeinträchtigt werde.
Der Vorstandsvorsitzende der KKH Kaufmännische Krankenkasse, Wolfgang Matz, begrüßt die Initiative des Bundesgesundheitsministers ausdrücklich: „Der Entwurf kommt zur rechten Zeit und geht mit der Stärkung des solidarischen Wettbewerbs zwischen den Kassen in die richtige Richtung.“ Das bisher nicht einheitliche Handeln von Bundes- und Landesaufsicht stehe einem fairen Wettbewerb zwischen den Kassen im Wege. „Minister Spahn will dieses Wettbewerbshindernis endlich beseitigen und damit die Grundlage für den seit langem von uns geforderten solidarischen Wettbewerb um mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Versorgung schaffen. Das ist ein mutiger Schritt, den wir vorbehaltlos unterstützen“, so Matz weiter.
Dass eine Regionalkomponente den Risikoausgleich ergänzen soll, sieht die KKH ebenfalls positiv. „Damit greift der Entwurf ein wesentliches Problem auf, indem er die regionalen Unterschiede im Versorgungsgeschehen endlich auch bei der Verteilung der Finanzmittel an die Kassen berücksichtigt“, betont der KKH-Chef.
Jetzt sei es wichtig, dass das Reformvorhaben von den Koalitionsparteien insgesamt unterstützt werde, um die parlamentarischen Beratungen rechtzeitig abschließen zu können. Dies sei die Voraussetzung dafür, dass die Reform zu Beginn des Jahres 2020 in Kraft treten kann.
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.kkh.de/presse/portrait.Noch nicht gefunden, wonach Sie suchen?