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Gesundheit verbessern & Krankheiten vorbeugen

An alle Versicherten, die sich aktiv für ihre Gesundheit einsetzen und bereits präventive Maßnahmen am Wohnort in Anspruch genommen haben.

In der Regel erfolgt die Initiative über Ihren Hausarzt. Ihr behandelnder Arzt berät Sie über entsprechende Behandlungsmöglichkeiten* und leitet bei Bedarf eine stationäre Vorsorge ein. Entsprechende Antragsformulare erhalten Sie von der KKH. Den Leistungsantrag füllen Sie im Anschluss bitte mit Ihrem behandelnden Arzt aus.

Bei Fragen können Sie sich auch an die KKH direkt wenden. Wir beraten Sie gern.

*Die gesetzliche Krankenversicherung ist vom sogenannten „gestuften Leistungssystem“ geprägt. Dieses zeichnet sich durch den Vorrang von ambulanten Leistungen am Wohnort aus. Sind diese Leistungen ausgeschöpft bzw. nicht ausreichend, kommen weitergehende Behandlungen zur Anwendung.

 

Die Kosten der stationären Vorsorge übernimmt die KKH. Sie zahlen entsprechend der gesetzlichen Zuzahlung 10 Euro je Aufenthaltstag dazu. Bis zum 18. Lebensjahr ist die Leistung zuzahlungsfrei.

Etwaige Fahrkosten werden durch die KKH erstattet. Sie zahlen entsprechend der gesetzlichen Zuzahlung 10 % je Fahrt dazu. Die Zuzahlung je Fahrt beträgt dabei jedoch nicht mehr als 10 Euro.

Bei Vorliegen Ihres Antrages beginnt die Bearbeitung unverzüglich. Nach ca. zwei Wochen können wir Ihnen in der Regel bereits das Ergebnis mitteilen. Sollte die Einschaltung des Medizinischen Dienstes (MD) notwendig sein, ist ggf. mit einer Entscheidung nach drei Wochen zu rechnen.

Bitte stellen Sie den Antrag für eine stationäre Vorsorge vor Antritt der Maßnahme. Vor Beginn der Leistung muss die KKH ihre Kostenübernahme erklärt haben. Nachträgliche Kostenerstattungen bzw. Teilkostenübernahmen sind bei einer stationären Vorsorge nicht möglich.

Stationäre Vorsorgemaßnahmen können nicht vor Ablauf von vier Jahren nach Durchführung solcher oder ähnlicher Maßnahmen übernommen oder bezuschusst werden. Ausnahme: Aus gesundheitlichen Gründen dringend erforderlich.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihre KKH Servicestelle.

Beim MD handelt es sich um eine neutrale ärztliche Stelle, die der Gesetzgeber damit beauftragt hat, die Kran­kenkassen bei der Beurteilung von Leistungsanträgen zur stationären Rehabilitation und Kur mit medizinischem Expertenwissen zu unterstützen.

Die Antragsunterlagen sowie die medizinischen Befunde sollten aussagekräftig sein, sodass eine persönliche Begutachtung in der Regel nicht erforderlich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, werden ggf. weitere medizinische Unterlagen angefordert oder ein Untersuchungstermin beim MD mit Ihnen vereinbart.

Ein Aufnahmetermin wird Ihnen von der Rehabilitationseinrichtung mitgeteilt. Gern können Sie sich bei Fragen zur Aufnahme auch direkt an die Einrichtung oder an die KKH wenden.

Hinweis: Aus Gründen des Datenschutzes benötigen wir Ihr Einverständnis, der behandelnden Klinik Ihre Unterlagen zukommen zu lassen. Eine entsprechende Einverständniserklärung stellen wir Ihnen als Download zur Verfügung.
Bei Fragen steht Ihnen Ihre KKH Servicestelle gern zur Verfügung.

Welches Beförderungsmittel benötigt wird, richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung. Der behandelnde Arzt bestimmt dabei das jeweils notwendige Beförderungsmittel. Die An- und Abreise kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zum Krankentransportwagen erfolgen. Die Organisation erfolgt entweder durch Sie selbst oder durch den Arzt bzw. die Rehabilitationseinrichtung.

Damit für Sie ein optimales Behandlungsprogramm erstellt werden kann, sollten aktuelle Befunde (z. B. Facharztberichte, Krankenhausentlassungsberichte) zum Aufnahmetag der Einrichtung zur Verfügung gestellt werden.

Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, müssen mitgenommen werden. Ein Medikamentenplan wäre für die Einrichtung hilfreich. Bestimmte Medikamente, die Sie aufgrund Ihrer Rehabilitationserkrankung benötigen, stellt Ihnen die Einrichtung zur Verfügung.

Sollten eigene Hilfsmittel zur Verfügung stehen, sind diese nach Rücksprache mit der Rehabilitationseinrichtung mitzubringen, da der Umgang mit dem Hilfsmittel geübt werden kann.

In bestimmten Einrichtungen haben Sie die Möglichkeit, Ihr Tier mitzubringen. Informationen hierzu erhalten Sie von der Einrichtung.

Als gesetzlich Versicherter haben Sie grundsätzlich keinen Anspruch auf ein Einzelzimmer. Bei Verfügbarkeit bieten die Einrichtungen ihren Patienten Einzelzimmer aber kostenfrei an. Sollte dies nicht der Fall sein, haben Sie die Möglichkeit, ein Einzelzimmer privat in Anspruch zu nehmen. Die Kosten dafür werden von Ihnen getragen. Eine Kostenbeteiligung durch die gesetzliche Krankenversicherung ist leider nicht möglich.

Sollte der behandelnde Arzt eine Verlängerung der Maßnahme bei Ihnen für notwendig halten, stellt die Einrichtung einen entsprechenden Antrag bei der KKH. Schnellstmöglich werden wir die Prüfung aufnehmen und Sie über das Ergebnis informieren.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, sich von der gesetzlichen Zuzahlung befreien zu lassen. Bitte beachten Sie hierzu unsere Informationen zum Thema Zuzahlungsbefreiung.

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