Hannover, 23.10.2019
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Nachlässigkeit im Westen, mehr Disziplin im Osten: Laut einer Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse anlässlich der Monate der Zahngesundheit gibt es bei der Vorsorge deutliche regionale Unterschiede. Während 2018 jeweils mehr als 65 Prozent der Sachsen und Sachsen-Anhalter mindestens einmal zur Zahnprophylaxe gingen, waren es in Nordrhein-Westfalen und im Saarland nur um die 54 Prozent. Die größten Zahnarztmuffel leben offenbar in Hamburg: Dort ließen sich nur knapp 53 Prozent einen Termin zur alljährlichen Kontrolle geben. Gegenüber 2013 bedeutet das für alle Bundesländer ein leichtes Minus beziehungsweise eine Stagnation.
Unter den Erwachsenen sind die 21- bis 30-Jährigen am nachlässigsten. Von ihnen ging 2018 im Bundesdurchschnitt noch nicht einmal die Hälfte zur Prophylaxe (knapp 45 Prozent). In dieser Altersgruppe ist die Bereitschaft zur Zahnvorsorge auch am stärksten gesunken: von 2013 auf 2018 um 13,5 Prozent. Insgesamt ist das keine gute Entwicklung. Denn wenn Probleme rechtzeitig erkannt werden, verhindert das oft schmerzhafte, langwierige Behandlungen und im schlimmsten Fall einen Zahnverlust.
Tipp: Sind doch Zahnersatz-Behandlungen etwa mit Krone oder Brücke nötig, können gesetzlich Versicherte bares Geld sparen, wenn sie sich die jährliche Zahnvorsorge in ihrem Bonusheft abstempeln lassen. Denn ab fünf Jahren lückenlosem Nachweis vor Beginn einer solchen Behandlung erhöht sich der Festzuschuss der Krankenkasse um 20 Prozent und ab zehn Jahren sogar um 30 Prozent.
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.kkh.de/presse/portrait.
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