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Tipps für das Arbeiten von zuhause

Einige Menschen brauchen den direkten Austausch mit den Kolleg*innen und die Tür und Angel Gespräche, andere Menschen ziehen es vor, konzentriert und ungestört arbeiten zu können. Überlegen Sie für sich, in welcher Arbeitsatmosphäre Sie am besten konzentriert arbeiten können.

Wie lange brauchen Sie jeden Tag für den Weg zur Arbeit und wieder zurück? Besonders bei langen Anfahrtswegen und Staus im Berufsverkehr kann die Arbeit im Homeoffice Lebenszeit gewinnen. Besteht der Weg zur Arbeit aus einer zehnminütigen Radtour, vermissen Sie diesen im Homeoffice vielleicht sogar.

Hat Sie das selbstbestimmte Arbeiten im Homeoffice motiviert oder haben Sie es vermisst, sich jederzeit unkompliziert mit Kolleg*innen auszutauschen? Gibt es digitale Austauschformate, die sich etabliert haben, die Sie gerne nutzen und die Ihnen helfen, wichtige Abstimmungen zu tätigen oder vermissen Sie den persönlichen Austausch?

Trennen Sie lieber Ihre Arbeit und Ihr Privatleben oder bevorzugen Sie es, in der Mittagspause eben die Wäsche aufzuhängen oder ein Brot zu kaufen und dies nicht nach der Arbeit tun zu müssen? Wie leicht ist es Ihnen im Lockdown gefallen, sich an Ihre Arbeitszeiten zu halten und wie oft waren Sie verleitet, nach dem Abendessen doch noch schnell ein paar Mails zu beantworten? Eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben ist wichtig, um entspannen und neue Energie tanken zu können.

So etabliert digitale Austauschformate durch den Lockdown auch sind, für die sozialen Kontakte in der Pause bevorzugen die meisten Menschen reale Begegnungen. Eine gemeinsame Frühstückspause oder ein gemeinsames Mittagsessen in der Kantine gehören oft zum Büroalltag und können nicht mit ins Homeoffice genommen werden. Wie wichtig sind Ihnen solche sozialen Interaktionen im Arbeitsalltag? Auch das kann eine Rolle bei der Wahl für oder gegen das Homeoffice spielen.

Grundsätzlich gilt: Die Entscheidung für oder gegen das Homeoffice kann verschiedene Gründe haben und ist individuell. Für Ihre Gesundheit ist es sinnvoll, sich nicht nur über das Ob des Homeoffice Gedanken zu machen, sondern auch über das Wie. Auch da kann es helfen, über die oben genannten Punkte nachzudenken und für sich zu überlegen, wie die Arbeit von zu Hause am besten gestaltet werden kann.

  • Wenn Sie auch dann arbeiten müssen, wenn Ihre Kinder zu Hause sind, besprechen Sie die Situation vorab altersgemäß in der Familie. Stellen Sie klare Regeln auf. Wie zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie nicht gestört werden möchten? Beziehen Sie es am besten mit ein und nutzen Sie Regeln, die es bereits aus dem Kindergarten oder der Schule kennt. Dies kann nach der Zeit im Lockdown überflüssig erscheinen, aber besonders für Kinder, die wieder in den Kindergarten oder die Schule gehen, ist es nicht im ersten Moment offensichtlich, dass Sie weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Da kann es helfen, die Regeln noch einmal zu besprechen. So wie der Stundenplan des Kindes gut sichtbar in der Küche hängt, so können Sie auch einen Stundenplan nutzen, um für die Kinder sichtbar zu machen, wann Sie zu Hause arbeiten und wann Sie im Büro sind. Das schafft Klarheit und Transparenz. Unser Tipp: Kleineren Kindern macht es Spaß, Ihren Stundenplan für Sie zu bemalen oder zu gestalten. Wenn Ihr Wochenplan nicht so regelmäßig ist, dann können Sie die Tage auch in den Familienkalender eintragen.
  • Trennen Sie bewusst zwischen Arbeit und Familie. Wichtig: Auch Sie müssen sich an die Familienregeln halten. Haben Sie versprochen, gemeinsam zu spielen, dann sollten Sie nicht parallel arbeiten.

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