

Millionen Daten sind die Basis für die Arbeit von Sophie Moch. Die Versorgungsexpertin wertet Informationen von Rezepten und Abrechnungen aus. Was nüchtern klingt, führt dazu, dass Versicherte mit bestimmten Erkrankungen besser versorgt werden können.
Big Data – unter diesem Schlagwort haben einst globale Internetkonzerne damit begonnen, die Welt zu verändern. Heutzutage ist die Analyse großer Datenmengen längst in sämtlichen Branchen die Grundlage für Fortschritt. Auch bei der KKH. „Als Krankenkasse stehen uns Daten aus ganz verschiedenen Bereichen zur Verfügung“, erläutert Sophie Moch. „Wenn wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen, kann sich das positiv auf die Gesundheit unserer Versicherten auswirken.“
Die 30-Jährige analysiert mit ihren Kolleginnen jedes Jahr viele Millionen Daten etwa aus Arztabrechnungen, Rezepten und Krankenhäusern. „Dabei kann herauskommen, dass sich bei bestimmten Versichertengruppen besondere Krankheitsbilder häufen, bei denen viele Anzeichen für eine Diabeteserkrankung sprechen, aber diese Diagnose tatsächlich nirgends zu finden ist. Um deren Behandlung zu verbessern, überlegen wir uns dann gemeinsam mit unseren Versorgungsexperten Lösungen.“
Wir – das sind in diesem Fall KKH-Mitarbeitende, die in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten, unter anderem Mediziner, Pharmazeuten, Juristen, und Vertragsmanager. Die Aufgabe von Sophie Moch ist es, diese Teams zu koordinieren. „Ich habe schon immer gerne verschiedene Perspektiven eingenommen und vereint.“ Entsprechend vielfältig war ihr Studium Medizinisches Informationsmanagement, in dem die KKHlerin sich mit Informatik und Statistik, aber auch mit Medizin und Dokumentationsmethoden beschäftigt hat.
Dieses breite Wissen hilft ihr dabei, gemeinsam im Team Lösungen zu finden für Versichertengruppen, die laut Datenanalyse nicht optimal versorgt sind. Beispiel Diabetiker: Für sie schließt die KKH mit Ärzten Verträge über zusätzliche Untersuchungen, um rechtzeitig Begleiterkrankungen zu erkennen. Bei aller Leidenschaft für Daten ist der Versorgungsmanagerin eins sehr wichtig: „Selbstverständlich nehmen wir es als öffentlich-rechtliche Organisation mit dem Datenschutz sehr genau. Ich arbeite mit anonymisierten Daten, die ich nicht einzelnen Versicherten zuordnen kann.“
Normalerweise prägt ein nüchterner, präziser Blick auf Zahlen den Arbeitsalltag von Sophie Moch. Aber manchmal geht es im Büro auch nur um reine Geschmacksfragen: Dann nämlich, wenn die Hobbybäckerin ihre Kolleginnen und Kollegen mit kreativen Gaumenfreuden aus dem heimischen Ofen verwöhnt.
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