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Ein Rückblick

14 Kaufleute bildeten den kaufmännischen Verein zu Halle. Ziele waren Pflege der Geselligkeit, Wissensaustausch, Stellenvermittlung und die Bildung eines Fonds für in notgeratende Mitglieder insbesondere durch Krankheit

Bismarck erlässt das Gesetz zur Krankenversicherung für Arbeiter

Gemeinsinn, Solidarität und der Wunsch sich gegenseitig Sicherheit zu bieten, führte zur Gründung der „Kranken- und Begräbniskasse des Kaufmännischen Vereins zu Halle (Saale)“

Eröffnung der ersten Geschäftsstelle in Halle/Saale, Henriettenstraße 17

Eintragung als „Eingeschriebene Hilfskasse“, die neben den gesetzlichen (staatlichen) Kassen ihre Arbeit aufnahm.

Zulassung der Kranken- und Begräbniskasse des Kaufmännischen Vereins zu Halle (Saale) als Ersatzkasse (VVaG)

Durch den Ersten Weltkrieg verlor die Kasse ein Drittel ihrer Mitglieder

Aufbau von Strukturen in Berlin, Stuttgart und München

Nach dem sog. Ermächtigungsgesetz Hitlers werden die Selbstverwaltungen der Kassen durch staatliche Leiter ersetzt.

Mit der NS-Herrschaft dringt eine menschenverachtende Ideologie immer stärker auch in die Gesundheitspolitik: Es gibt Gesetze zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“; die Zusammenarbeit mit jüdischen Ärzten wird ausgeschlossen, „Nichtarier“ genießen keinen Versicherungsschutz mehr; die Krankenkassen werden zu Handlangern dieser Politik.

Die KKH verlegt Ihren Sitz von Halle (Saale) nach Berlin.

Unter Anderem durch den Verlust der Niederlassungen in den Ostgebieten und Mitteldeutschlands verlor die KKH über zwei Drittel ihrer Mitglieder, die Kasse zählt nur noch 89.000 Mitglieder. In der russisch besetzten Zone wurde eine Einheitsversicherung verordnet. Der Hauptsitz der KKH wurde nach Hannover verlegt.

Erste Wahlen zur Selbstverwaltung in der Sozialversicherung.

Einführung der Sozialgerichtsbarkeit und Errichtung von Sozial- und Landessozialgerichten sowie des Bundessozialgerichts.

Wiederzulassung der Ersatzkassen in West-Berlin

Wiederzulassung der Ersatzkassen im Saarland

Der relativ lange Kassenname Kaufmännische Krankenkasse Halle wird verkürzt in Kaufmännische Krankenkasse. Die Kurzbezeichnung KKH bleibt bestehen.

Die Zahl der Versicherten überschreitet erstmals die 1 Million-Grenze

Das Deutsche Patentamt hat am 19.08.1983 beurkundet, dass die Kurzbezeichnung „KKH“ für die Kaufmännische Krankenkasse rückwirkend, und zwar mit Wirkung ab 23.08.1979, gesetzlich geschützt ist

Die Zahl der Mitglieder überschreitet die Grenze von einer Million. Die Kasse feiert ihr 100 jähriges Bestehen

Jahr der Deutschen Einheit und Rückkehr in die neuen Länder, die KKH gewinnt fast eine halbe Million neuer Mitglieder in der ehemaligen DDR

Einführung der Pflegeversicherung in Deutschland

Einführung der Wahlfreiheit für alle GKV-Mitglieder (freies Kassenwahlrecht)

Der Euro löst in Deutschland die D-Mark ab

Fusion der KKH mit der BKK Allianz und mit der Metro/Kaufhof BKK; der Name wird in KKH-Allianz geändert.

Einführung des Gesundheitsfonds und des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) in der GKV.

Die Kooperation mit der Allianz wird beendet – der Name ist jetzt wieder KKH Kaufmännische Krankenkasse. Von 2012 bis 2018 vermittelt die KKH unter der erfolgreichen Eigenmarke KKH MeinPLUS Krankenzusatzversicherungen.

Die KKH feiert ihr 125-jähriges Bestehen.

Die KKH feiert ihr 130-jähriges Bestehen.

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