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19.10.1862 – Die Grundidee
14 Kaufleute bildeten den kaufmännischen Verein zu Halle. Ziele waren Pflege der Geselligkeit, Wissensaustausch, Stellenvermittlung und die Bildung eines Fonds für in notgeratende Mitglieder insbesondere durch Krankheit
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1883 – Gesetz zur Krankenversicherung
Bismarck erlässt das Gesetz zur Krankenversicherung für Arbeiter
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10.03.1890 – Gründung der heutigen KKH
Gemeinsinn, Solidarität und der Wunsch sich gegenseitig Sicherheit zu bieten, führte zur Gründung der „Kranken- und Begräbniskasse des Kaufmännischen Vereins zu Halle (Saale)“
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02.01.1891 – 1. Geschäftsstelle
Eröffnung der ersten Geschäftsstelle in Halle/Saale, Henriettenstraße 17
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21.08.1893 – Eingeschriebene Hilfskasse
Eintragung als „Eingeschriebene Hilfskasse“, die neben den gesetzlichen (staatlichen) Kassen ihre Arbeit aufnahm.
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31.12.1913 – Zulassung
Zulassung der Kranken- und Begräbniskasse des Kaufmännischen Vereins zu Halle (Saale) als Ersatzkasse (VVaG)
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1914 bis 1918 – 1. Weltkrieg
Durch den Ersten Weltkrieg verlor die Kasse ein Drittel ihrer Mitglieder
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1928 – Wiederaufbau
Aufbau von Strukturen in Berlin, Stuttgart und München
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Ab 1933 – Nationalsozialismus
Nach dem sog. Ermächtigungsgesetz Hitlers werden die Selbstverwaltungen der Kassen durch staatliche Leiter ersetzt.
Mit der NS-Herrschaft dringt eine menschenverachtende Ideologie immer stärker auch in die Gesundheitspolitik: Es gibt Gesetze zur „Verhütung erbkranken Nachwuchses“; die Zusammenarbeit mit jüdischen Ärzten wird ausgeschlossen, „Nichtarier“ genießen keinen Versicherungsschutz mehr; die Krankenkassen werden zu Handlangern dieser Politik.
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01.04.1934 – Umzug nach Berlin
Die KKH verlegt Ihren Sitz von Halle (Saale) nach Berlin.
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Ab 1945 – Umzug nach Hannover
Unter Anderem durch den Verlust der Niederlassungen in den Ostgebieten und Mitteldeutschlands verlor die KKH über zwei Drittel ihrer Mitglieder, die Kasse zählt nur noch 89.000 Mitglieder. In der russisch besetzten Zone wurde eine Einheitsversicherung verordnet. Der Hauptsitz der KKH wurde nach Hannover verlegt.
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16.05.1953 – Selbstverwaltung
Erste Wahlen zur Selbstverwaltung in der Sozialversicherung.
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03.09.1953 – Einführung von Sozialgerichten
Einführung der Sozialgerichtsbarkeit und Errichtung von Sozial- und Landessozialgerichten sowie des Bundessozialgerichts.
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1958 – Wiederzulassung West-Berlin
Wiederzulassung der Ersatzkassen in West-Berlin
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1960 – Wiederzulassung im Saarland
Wiederzulassung der Ersatzkassen im Saarland
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1975 – Namensänderung
Der relativ lange Kassenname Kaufmännische Krankenkasse Halle wird verkürzt in Kaufmännische Krankenkasse. Die Kurzbezeichnung KKH bleibt bestehen.
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1979 – 1.000.000 Versicherte
Die Zahl der Versicherten überschreitet erstmals die 1 Million-Grenze
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19.08.1983 – Markenschutz
Das Deutsche Patentamt hat am 19.08.1983 beurkundet, dass die Kurzbezeichnung „KKH“ für die Kaufmännische Krankenkasse rückwirkend, und zwar mit Wirkung ab 23.08.1979, gesetzlich geschützt ist
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1990 – 1.000.000 Mitglieder
Die Zahl der Mitglieder überschreitet die Grenze von einer Million. Die Kasse feiert ihr 100 jähriges Bestehen
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1991 – Wiedervereinigung
Jahr der Deutschen Einheit und Rückkehr in die neuen Länder, die KKH gewinnt fast eine halbe Million neuer Mitglieder in der ehemaligen DDR
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1994 – Pflegeversicherung
Einführung der Pflegeversicherung in Deutschland
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1996 – Freies Kassenwahlrecht
Einführung der Wahlfreiheit für alle GKV-Mitglieder (freies Kassenwahlrecht)
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2002 – Euro-Einführung
Der Euro löst in Deutschland die D-Mark ab
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2009 – Aus KKH wird KKH-Allianz
Fusion der KKH mit der BKK Allianz und mit der Metro/Kaufhof BKK; der Name wird in KKH-Allianz geändert.
Einführung des Gesundheitsfonds und des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) in der GKV.
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2012 – KKH MeinPLUS
Die Kooperation mit der Allianz wird beendet – der Name ist jetzt wieder KKH Kaufmännische Krankenkasse. Von 2012 bis 2018 vermittelt die KKH unter der erfolgreichen Eigenmarke KKH MeinPLUS Krankenzusatzversicherungen.
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10.03.2015 – 125. Jubiläum
Die KKH feiert ihr 125-jähriges Bestehen.
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10.03.2020 – 130. Jubiläum
Die KKH feiert ihr 130-jähriges Bestehen.