Zehn Tipps für mehr Selbstliebe im Leben
Zehn Tipps für mehr Selbstliebe im Leben
Ob Selbstliebe, Selbstmitgefühl oder Selbstakzeptanz – alle Begriffe meinen das Gleiche: uns selbst anzunehmen, wie wir sind. Mit all unseren Schwächen und Makeln, statt uns mit der inneren kritischen Stimme klein zu machen. So gelingt die Reise zu mehr Harmonie mit uns selbst:
- Achtsamkeit trainieren: Dabei helfen klare Auszeiten im Alltag, in denen wir uns mit uns selbst, mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzen. Was brauche ich gerade? Hier kann zum Beispiel ein Tagebuch helfen oder ein Journal im Smartphone.
- Alltagsroutinen entwickeln: Studien zeigen, dass bereits 20 Sekunden tägliche Selbsthilfe-Praktiken unser Wohlbefinden signifikant steigern. Dazu zählen: sich sanft berühren, sich selbst umarmen und sich unterstützende Sätze sagen wie: „Du gibst dein Bestes“ oder „Ich bin für dich da.“
- Gefühle nicht unterdrücken, sondern wahr- und annehmen: Alle Gefühle sind erlaubt und negative Gefühle oft ein wertvoller Hinweis, was uns fehlt oder wir uns wünschen. Hinter Wut steckt zum Beispiel das Bedürfnis, Grenzen zu ziehen. Hinter Scham der Wunsch, akzeptiert zu werden, wie man ist.
- Behandeln wir uns selbst wie unseren besten Freund: Wenn wir einen schlechten Tag haben, kritisieren wir uns nicht, sondern trösten uns und tun uns etwas Gutes. Zum Beispiel ein kleines Geschenk für uns selbst, wie ein warmes Bad, ein gutes Essen oder ein spannender Film.
- Schwierige Momente als Lern-Chance sehen: Jedes Scheitern ist auch die Gelegenheit, künftig anders mit sich umzugehen. Dabei kann eine kleine Erinnerung helfen, wie zum Beispiel ein gekauftes Armband. Wichtig ist, Geduld mit sich selbst zu haben, sagt die Psychologin Kristin Neff.
- Aufhören zu vergleichen und perfekt zu sein: Beides sind die größten Gefährder für eine gesunde Beziehung mit uns selbst. Der perfekte Körper, die perfekte Karriere, das perfekte Instagram-Leben – wir alle wissen, wie schwer dies zu erreichen und zu halten ist. Nachhaltiger, weil auf Dauer glücklicher, macht die Selbstakzeptanz.
- Negatives vermeiden: Der Schlüssel zu mehr Selbstliebe liegt ebenfalls schlicht im Weglassen von Dingen, die uns negativ beeinflussen. Man darf auch auf Instagram-Kanälen entfolgen, die beständig ein ungutes Gefühl machen.
- Positives verstärken: Mehr Selbstfürsorge gelingt uns, indem wir uns mehr Zeit für Dinge nehmen, die uns guttun, wie zum Beispiel mehr Sport, ein kreatives Hobby und auch Meditation. Im KKH-Blog Leben finden Sie hierzu erforschte und erprobte Entspannungstechniken.
- Glaubenssätze aus der Kindheit auflösen: Gedankensätze wie „Ich genüge nicht“ oder „Das habe ich nicht verdient“ aus unserer Kindheit können uns ein Leben lang im Weg stehen. Bei ihrer Auflösung sollte man sich therapeutische Hilfe hinzuholen. Die KKH bietet zum Beispiel gemeinsam mit externen Anbietern Psychotherapien auch online an. In unseren News erfahren Sie mehr. Und Psychologin Stefanie Stahl ordnet ein: „Negative Glaubenssätze sagen nichts über meinen Wert aus, sondern ausschließlich etwas über die Überforderung meiner Eltern.“
- Die eigenen Kinder bedingungslos lieben: Statt ein Lob auszusprechen – das auch stets ein Urteil beinhaltet – sollten Eltern ihren Kindern das Gefühl geben, sie vorbehaltlos und bedingungslos zu lieben. Die Botschaft: „Du bist gut, wie du bist. Komme, was wolle.“ Der niederländische Psychologe Eddie Brummelman sagt: „Wenn Kinder wissen, dass andere sie ohne Bedingungen mögen, tendieren sie dazu, einen sichereren Selbstwert zu entwickeln.“
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