10 Tipps: Wie Sie für den Herbst und Winter in den Ruhemodus finden

Im Herbst zieht sich die Natur zurück und im Dezember beginnt die besinnliche Vorweihnachtszeit. Doch wie schalten auch wir einen Gang zurück – wenn auf der Arbeit das stressige letzte Quartal wartet und sich viele mit dem Weihnachtsfest eher belastet als beschenkt fühlen? Zehn Tipps:

1. Termine absagen: Ein Nein zu anderen ist ein Ja zu sich selbst, schreibt Karin Kuschik in ihrem Buch „50 Sätze, die das Leben leichter machen.“ Das heißt: Wir dürfen in der dunklen Jahreszeit einen Gang zurückschalten und müssen nicht alle sozialen Verpflichtungen annehmen oder erfüllen. Grenzen, die das eigene Wohlbefinden fördern, sind wichtig.
2. Mehr Pausen einlegen: Planen Sie Ruheinseln in Ihren Tag ein, auch wenn es nur fünf Minuten sind. Stehen Sie bewusst vom Schreibtisch auf, hören Sie ein gutes Lied, lesen Sie ein kurzes Kapitel im Buch oder gehen nach draußen, um sich in die Sonne zu stellen.
3. Das Zuhause gemütlich machen: Mit Beginn der dunklen Jahreszeit ziehen wir uns in die Innenräume zurück. Das können wir zelebrieren: mit einem leckeren selbst gekochten Essen, mit einer warmen Teepause und mit einem gemütlichen Film oder Buch, eingekuschelt unter die Sofadecke.
4. Neue Rituale etablieren: Besonders abends eignen sich Rituale, um im Ruhemodus anzukommen. Mit einem Dankbarkeits-Tagebuch reflektieren wir den Tag, mit angezündeten Kerzen machen wir uns den Abend gemütlich und mit etwas Sport können wir uns nach der geistigen Anstrengung auch körperlich auspowern.
5. Harmonie statt Durchsetzen: Choose your battles wisely, lautet eine englische Redewendung. Übersetzt: Kämpfe nicht jede Schlacht, sondern überlege dir, welchen Kampf du lieber vorüberziehen lassen willst im täglichen Zwischenmenschlichen. Muss ich jeden Verkehrsteilnehmer erziehen? Muss ich mich gegenüber jeder Kollegin durchsetzen? Muss ich den Kindern stets eine harte Grenze setzen?
6. Die kleinen Schönheiten wahrnehmen: Oft hetzen wir durch unseren Alltag und sehen nicht, dass links und rechts die Natur gerade in den buntesten Herbstfarben strahlt. Und die Ruhe der Natur kann dann auf uns abfärben. Warum nicht die Vitamin-D-Produktion ankurbeln, indem wir morgens fünf Minuten auf dem Balkon oder der Terrasse den Tag beginnen? Oder die Mittagspause auch für einen Spaziergang nutzen.
7. Ein privates Projekt starten: Wenn der berufliche Kalender voll ist und auch die Freizeit in Vorweihnachtsstress ausartet, brauchen wir besonders ein Zeitfenster nur für uns selbst. Das klappt, indem wir uns ein privates Hobby-Projekt für den Herbst und Winter vornehmen und unsere Kreativität leben. Alle Rezepte eines Kochbuchs durchkochen, malen oder zeichnen, Musik machen oder ein Do-it-yourself-Projekt starten.
8. Achtsam bleiben: Heißt, mehr auf den eigenen Körper zu hören und Warnsignale wahrzunehmen. Ein schmerzender Rücken signalisiert uns, im Fitnessstudio mal kürzer zu treten. Ständige Kopfschmerzen deuten darauf hin, uns mehr Ruhe und Rückzug zu gönnen und den Kopf auch mal auf Leerlauf zu stellen.
9. Entspannungstechniken ausprobieren: Herbst und Winter sind die ideale Saison, um Entspannungstechniken zu erlernen. Ob Meditation, Yoga oder autogenes Training: Angebote gibt es zuhauf für Einsteigerinnen und Einsteiger. Online wie offline. In der Gruppe oder allein zu Hause.
10. Verwöhnprogramm einlegen: Winter- und Herbstzeit ist die ideale Zeit für Wellness und Wohlfühlen. Wärme können wir uns im Thermalbad holen oder uns eine Massage gönnen. Und mit dem Verwöhnprogramm für den Körper kommt auch die Seele zur Ruhe.