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Die Grippesaison beginnt

Das lässt sich nicht verlässlich voraussagen. Das besondere bei der bevorstehenden Grippesaison ist, dass es die erste Grippewelle nach dem offiziellen Ende der Corona-Pandemie sein wird. Einige Expertinnen und Experten erwarten daher, dass die Immunität gegen Grippe niedriger ist als sie es in der Vergangenheit war. Der Grund: Durch die Maßnahmen während der Corona-Pandemie hatte es gar keine wirkliche Grippewelle gegeben – oder nur in sehr abgeschwächter Form. Eine verlässliche Prognose zur Grippewelle 2023/2024 ist daher nur sehr schwer zu treffen.

Der beste Zeitpunkt für die Grippeschutzimpfung ist der Zeitraum zwischen Oktober und November. Da es aufgrund der zurückliegenden Corona-Pandemie veränderte Rahmenbedingungen gibt, weiß niemand ganz genau, wann die Grippewelle tatsächlich beginnt. Der beste Schutz: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über eine mögliche Grippeimpfung – und lassen sich impfen, wenn diese für Sie empfohlen wird.

Da sich die Virenstämme stetig verändern, wird jedes Frühjahr ein neuer Impfstoff entwickelt. Eine jährliche Auffrischung der Impfung ist deshalb notwendig, um ausreichend geschützt zu sein.

Mit der Grippeimpfung schützen Sie sich und andere vor einer Grippeinfektion. Die Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Ansteckung. Aber sie verhindert sehr oft schwere Verläufe und senkt das Risiko zu erkranken. Diese Chance sollte man nutzen.

Der Blick auf den australischen Winter ist der Versuch, Erkenntnisse zur Grippewelle zu übertragen. Die Idee dahinter: In unseren Sommermonaten hat die Grippesaison im australischen Winter bereits stattgefunden. Hier zeigten sich vergleichsweise viele Infektionen auch bei Jüngeren. Zu beachten ist nun jedoch, dass es kaum möglich ist, solche Erkenntnisse zu übertragen. Der Grund: Die Immunitätsmuster sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Selbst bei einer Grippewelle im Nachbarland ließen sich so kaum gesicherte Rückschlüsse auf einen erwarteten Verlauf der Grippewelle ziehen. Und der Erkenntnisgewinn wäre überdies sehr gering: Denn auch in einer verhältnismäßig leichteren Grippewelle könnte man schwer erkranken – insbesondere ohne Impfung.

Die Kosten für die Impfung werden für KKH-Versicherte ab 60 Jahren und die genannten Risikogruppen übernommen. Darüber hinaus übernimmt die KKH im Rahmen einer Satzungsleistung Schutzimpfungen gegen Influenza (Grippe) für Versicherte, die nicht von den Regelungen der Schutzimpfungs-Richtlinie erfasst werden.

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