KI-Kampagne gegen Nachtgrübeln
KKH gibt Schlaflosigkeit eine Stimme
Hannover, 26.09.2025
Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse stieg die Zahl psychisch bedingter Schlafstörungen von 2014 auf 2024 bundesweit um 73,5 Prozent. Während Social-Media-Trends wie unter anderem „Sleepmaxxing“ das kollektive Streben nach besserem Schlaf widerspiegeln, wird über das eigentliche Problem kaum gesprochen: das Wachliegen und Grübeln in der Nacht. Genau hier setzt eine neue Kampagne der KKH an. Unter dem Motto „Mach Schluss mit Nachtgrübeln“ rückt sie das Gefühl der Schlaflosigkeit in den Mittelpunkt und zeigt, dass Betroffene damit nicht allein sind. Das Besondere: Bei der Erstellung der Assets wird erstmalig auf Künstliche Intelligenz (KI) gesetzt.
Die Diagnosen psychisch bedingter Schlafstörungen sind in den vergangenen zehn Jahren rasant gestiegen – allein von 2023 auf 2024 um rund neun Prozent. Diese Werte zeigen auf alarmierende Weise, wie schlecht es um den Schlaf der Deutschen steht. Hier setzt die KKH an und geht bewusst neue Wege. Mit dem Einsatz von KI macht die KKH in einer Kampagne die quälende Gedankenflut vor dem Einschlafen sichtbar. So sollen das Leistungsportfolio der KKH aufgezeigt und neue Zielgruppen angesprochen werden. „Mit unserer ‚Nachtgrübeln‘-Kampagne zeigen wir Situationen, die sich nachts in unzähligen Schlafzimmern in Deutschland abspielen“, sagt René Tellers, Kampagnenmanager der KKH. „Bei der Erstellung der Assets setzen wir erstmals auf KI. So schaffen wir einen neuen Zugang zu einem bekannten Problem und zeigen, wie innovative Technologien in der Gesundheitskommunikation einsetzbar sind.“
Verschiedene Blickwinkel auf das Wachliegen für die Kanäle
Nicht nur die Erstellung der Assets, auch die Ausspielungsuhrzeit ist für die KKH ein Novum. Die Kampagne wird in der Awarenessphase vor allem in den frühen Abend- und Nachtstunden ausgespielt – dann, wenn Betroffene wachliegen. Die kanalspezifische Übersetzung unterscheidet dabei verschiedene Blickwinkel auf das Nachtgrübeln, einmal die Übersetzung des Gedankenkreisens in einen gelernten Meme-Look, als „Ertappt-Moment” aus POV-Perspektive für Social Media sowie als Visualisierung der inneren Gedankenschleifen im CTV. Die Kampagne läuft seit dem 23. September 2025 auf YouTube, Instagram, Facebook, Connected TV, Display-Ads und Suchmaschinen.
KKH-Leistungsportfolio für die junge Zielgruppe
„Mach Schluss mit Nachtgrübeln“ richtet sich direkt an Menschen, die mitten im Lern- oder Berufsleben stehen. Hier möchte die KKH nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern Betroffenen auch unmittelbar weiterhelfen. Die KKH bietet Hintergrundwissen rund um gesunden Schlaf sowie kostenfreie Soforthilfe-Angebote wie beispielsweise einen angeleiteten Bodyscan. Zu den langfristigen Unterstützungsangeboten zählen der Kurs „Erholsamer Schlaf“ in der 7Mind App, psychologische Hilfe über HelloBetter sowie Gesundheitskurse zur Entspannung.
Die Realisierung der Kampagne erfolgt durch ZANATTA. MEDIA und Achtung! Native als Kreativagentur.
Hintergrundinformationen
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat Versichertendaten zu nichtorganischen Schlafstörungen (Diagnose F51 nach ICD-10 inkl. nicht-organische Insomnie, Hypersomnie, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, Schlafwandeln, Pavor nocturnus, Angstträume) von 2014 bis 2024 erhoben. 2024 waren bundesweit rund 29.500 KKH-Versicherte betroffen. Der Anteil der Versicherten mit psychisch bedingten Schlafstörungen stieg bundesweit von 2014 auf 2024 von 1,0 auf 1,8 Prozent.
Darüber hinaus hat die KKH im Juli 2025 eine bundesweite Online-Befragung über das Online Access Panel Bilendi unter 500 gesetzlich und privat versicherten Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren durchgeführt.
Mit rund 1,5 Millionen Versicherten, einem Haushaltsvolumen von rund 8,2 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitenden zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Nähere Informationen erhalten Sie unter kkh.de/presse/portraet.
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