
Gesund zurück aus dem Urlaub
Je nach Reiseland werden verschiedene Impfungen empfohlen. Besonders bei Fernreisen sollten Sie sich rechtzeitig impfen lassen. Aber selbst bei Reisen innerhalb Deutschlands kann eine zusätzliche Impfung sinnvoll sein. Wenn Sie zum Beispiel einen Wanderurlaub in Baden-Württemberg, Bayern oder Thüringen planen, ist eine Impfung gegen die von Zecken übertragene FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) sinnvoll.
Lassen Sie sich vor einer Impfung am besten in einer hausärztlichen Praxis medizinisch untersuchen und beraten. Dort erfahren Sie auch, welche möglichen Risiken oder Nebenwirkungen die Impfung haben kann. Die Kosten für Beratung und Untersuchung übernehmen wir natürlich. Bitte beachten Sie, dass eine reisemedizinische Impfberatung, also welche Impfungen für bestimmte Reiseländer empfohlen werden, nicht zur Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen einer Impfung gehört. Eine solche Impfberatung ist eine private Leistung (IGeL-Leistung), die Sie selbst bezahlen.
Nach der Impfung erhalten Sie von der ärztlichen Praxis ein Privatrezept und eine Rechnung. Diese müssen Sie zunächst selbst bezahlen. Damit wir Ihnen 80 Prozent der Kosten erstatten können, reichen Sie die Unterlagen einfach bei uns ein.
Sie möchten keine Zeit verlieren? Dann schicken Sie uns die Belege doch ganz bequem online über „Meine KKH“.
Seit dem 01.04.2021 beteiligen wir uns mit 80% an den entstandenen Kosten der Malariaprophylaxe. Der Arzt muss das einzunehmende Mittel (Chemoprophylaxe) individuell unter anderem in Abhängigkeit von Reiseziel, -dauer und -art auswählen. Dabei sollte man sich frühzeitig informieren, da die Einnahme der Medikamente zum Teil vierzehn Tage vor Reiseantritt beginnen muss.
Einige wichtige Medikamente für die Chemoprophylaxe sind:
- Chloroquin
- Chloroquin plus Proguanil
- Mefloquin
- Atovaquon plus Proguanil
- Doxycyclin
Die Stand-by-Notfall-Medikamente (Mitnahme von Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung bei Malariaverdacht) bezahlen wir nicht.
Bei medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte immer an Ihre ärztliche Praxis.
Sofern Sie Fragen zu einer Kostenübernahme haben (beispielsweise zu den beruflich bedingten Indikationen), wenden Sie sich bitte vor der Durchführung einer Schutzimpfung an Ihre KKH Servicestelle. Wir beraten Sie gern.