Was Ernährung mit Schlaf zu tun hat
Wusstest du, dass das Verdauungssystem morgens am aktivsten ist? Späte und vor allem große Mahlzeiten hingegen stressen den Darm. Durch die enge Verbindung zwischen Darm und Gehirn können sie sogar dazu führen, dass du dich nachts weniger erholst. Wie du dich ernährst, hat also einen großen Einfluss auf deine Schlafqualität.
Schlechter Schlaf durch Ernährung?
Schwer verdauliche Lebensmittel, fettreiches Essen und koffeinhaltige Getränke solltest du vor dem Schlafengehen meiden. Nächtliche Snacks sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Alkohol führt zu einer Verkürzung der REM‑Phase. Diese Schlafphase ist besonders wichtig für die geistige Regeneration.
Was kann ich tun?
Regelmäßige, über den Tag verteilte Mahlzeiten fördern die Schlafqualität. Abends solltest du möglichst eiweißreiche kleine Mahlzeiten mit wenig Kohlenhydraten essen. Sie wirken schlaffördernd und beruhigend. Bei Schlafstörungen kann Intervallfasten helfen. Unser Präventionspartner 7Mind hat noch weitere Tipps für einen erholsamen Schlaf. Einfach mal ausprobieren!
Gut essen, besser schlafen!
Eine abwechslungsreiche, mediterrane Ernährung kann den Schlaf verbessern.
Eiweiße
Proteine bestehen aus einzelnen Aminosäuren und tragen dazu bei, dass wir gelassener sind und besser schlafen können. Essenzielle Aminosäuren, wie Tryptophan, das indirekt an der Synthese von Melatonin beteiligt ist, müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Dinkel, Sojabohnen, Eier, Nüsse oder auch Früchte wie Bananen oder Blaubeeren enthalten Tryptophan.
Magnesium
Der Mineralstoff entspannt Muskeln und Nerven und unterstützt die Bildung des Schlafhormons Melatonin. Es ist unter anderem in Buchweizen, Hülsenfrüchten, Bananen, sowie Roter Beete enthalten.
Kalzium
Auch Kalzium entspannt Muskeln und Nerven. Es fördert zudem die REM‑Schlafphase. Du findest diesen Nährstoff vor allem in Milchprodukten, Roter Beete oder Dinkel.
Kalium
Der Elektrolyt ist ein natürlicher Blutdrucksenker. Je niedriger der Blutdruck ist, desto besser kannst du schlafen. Pseudogetreide, wie Buchweizen sowie Bananen oder auch Spinat enthalten viel Kalium.
Weitere relevante Nährstoffe
B-Vitamine, Vitamin D und Omega‑3‑Fettsäuren werden für die Herstellung von Serotonin benötigt. Serotonin ist wiederum wichtig für das Schlafhormon Melatonin. B-Vitamine finden sich zum Beispiel in Spinat. Omega‑3‑Fettsäuren sind neben Vitamin D in fettem Fisch wie Lachs oder Makrele enthalten. Auch Pilze enthalten Vitamin D. Milchprodukte und insbesondere Nüsse können zudem den Melatoninspiegel erhöhen.
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