Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser,
in den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen in der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) von zwei auf 4,6 Millionen mehr als verdoppelt. Laut Prognose des Bundesgesundheitsministeriums wird die Zahl der Pflegebedürftigen bei gleichbleibender Entwicklung bis 2050 auf 6,5 Millionen steigen. Dieser Trend ist auch bei uns in der KKH spürbar. Hier hat sich die Zahl der pflegebedürftigen Versicherten von 17.689 im Jahr 2002 auf aktuell 106.324 versechsfacht. Gleichzeitig wird die pflegerische Versorgung in Deutschland immer kostenintensiver, was sowohl die Pflegebedürftigen in Form von sehr hohen Eigenanteilen als auch die SPV betrifft, die im letzten und laufenden Jahr deutlich ins Minus rutscht.
Dabei gibt Deutschland unter den OECD-Ländern vergleichsweise wenig für die Pflege aus - und das, obwohl hierzulande eine der ältesten Bevölkerungen weltweit lebt. Laut einer OECD-Studie investierte Deutschland im Jahr 2017 nur 1,5 % des BIP in Pflegeleistungen. Nahezu alle anderen europäischen Länder und insbesondere die Skandinavier leisteten sich hier wesentlich mehr – zwischen 2,3 und 2,7 % des BIP.
Wir müssen uns also aktuell die Frage stellen, was uns die Pflege wert ist und wie gewährleistet werden kann, dass auch zukünftig alle Pflegebedürftigen zuverlässig und qualitativ hochwertig versorgt werden können. Die Absicherung der Finanzierung und die Ausgestaltung der SPV spielen hierbei eine zentrale Rolle. Deshalb möchten wir die aktuelle Ausgabe der Perspektive GKV nutzen, um aufzuzeigen, mit welchen Maßnahmen die Finanzierung der SPV kurzfristig abgesichert werden kann und welche grundsätzlichen Reformen die SPV zukunftsfest machen können.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender
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