

Liebe Leserin, lieber Leser,
In den letzten Monaten ist bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen einiges in Bewegung geraten. Die Coronapandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die digitale Vernetzung von Gesundheitsakteuren ist, um auch in herausfordernden Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Und auch digitale Gesundheitsanwendungen haben sich in den letzten Jahren schon fast revolutionär weiterentwickelt – ich denke da beispielsweise an die populäre Corona-Warn-App oder Apps bzw. Telemedizin, die dabei geholfen haben, psychotherapeutische Behandlungen während der pandemischen Kontaktsperre weiterzuführen.
Parallel befindet sich auch auf europäischer Ebene ein großes digitalpolitisches Vorhaben in Arbeit. Im Rahmen des European Health Data Space (EHDS) sollen die digitalen Infrastrukturen der EU-Länder vereinheitlicht und die Gesundheitsdaten für die wissenschaftliche Forschung und eine grenzüberschreitende Versorgung zusammengeführt werden. Diese Entwicklungen zwingen auch die Bundesregierung dazu, eine Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen aufzustellen und die Nutzung von Gesundheitsdaten neu zu bewerten.
Wie können unter Beteiligung aller Gesundheitsakteure eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie aufgestellt und E-Health-Anwendungen zügig implementiert werden? Und wie können Gesundheitsdaten gut geschützt für eine bessere Gesundheitsversorgung genutzt werden? Zu diesen Fragen möchten wir in diesem Newsletter die Perspektive der KKH aufzeigen und auch einen Blick darauf werfen, wie die KKH schon jetzt pflegende Angehörige mit digitalen Angeboten unterstützt.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender
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