Die richtige Ernährung für mein Baby
27.08.2024 • 5 Minuten Lesedauer
Muttermilch oder Pre-Milch, Brust oder Flasche – was ist das Beste fürs Kind und wann kann man mit „richtigem“ Essen starten?
27.08.2024 • 5 Minuten Lesedauer
Muttermilch oder Pre-Milch, Brust oder Flasche – was ist das Beste fürs Kind und wann kann man mit „richtigem“ Essen starten?
Muttermilch ist ein kleines Wunder der Natur: Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe, die ein Kind im ersten Lebensjahr braucht. Ihre Zusammensetzung ändert sich mit der Zeit, sodass sie perfekt zu den Bedürfnissen des wachsenden Kindes passt. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Muttermilch das Risiko für akute und chronische Krankheiten senken kann.
Wenn es mit dem Stillen anfangs nicht klappt, kann die Hebamme helfen. Sie kennt Tipps und Tricks, den Milchfluss anzukurbeln und kann prüfen, ob es vielleicht gesundheitliche Hindernisse gibt, die mit Ärztinnen und Ärzten weiter besprochen werden sollten.
Trotz all der Vorteile des Stillens ist aber klar: Wenn es persönliche oder gesundheitliche Gründe gibt, wieso die Mutter nicht stillen möchte oder kann, gibt es gibt es Alternativen, auf die Eltern ohne schlechtes Gewissen zurückgreifen können.
Eine Möglichkeit ist es, Muttermilch abzupumpen und in Flaschen zu füllen. Viele Apotheken bieten elektrische Pumpen zur Miete an. Ärztinnen und Ärzte können die Pumpen bei medizinischer Notwendigkeit verschreiben, sodass die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Wie die Pumpe funktioniert und wie die Milch gelagert und erwärmt werden soll, erklärt am besten die Hebamme.
Eine weitere Möglichkeit sind Pre-Milchpulver. Industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung ist für Babys die beste Alternative für Muttermilch, weil sie ebenso alle wichtigen Nährstoffe enthält. Im Handel gibt es zahlreiche Angebote diverser Firmen. Welche für Ihr Kind die beste ist, hängt von vielen Faktoren ab: Geschmack, Unverträglichkeiten und vieles mehr. Hebamme und die Kinderärztin oder der Arzt können beraten.
Wichtig ist, sich an die Anleitung auf der Verpackung zu halten. Für die Zubereitung kann in Deutschland in der Regel Leitungswasser genutzt werden. Wer doch lieber stilles Mineralwasser nutzen möchte, sollte darauf achten, dass es für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist – „Babywasser“ muss es aber nicht unbedingt sein.
Das (Zu-)Füttern mit der Flasche ist übrigens kein Hindernis für die Bindung zwischen Mutter und Kind, sagen Expertinnen und Experten. Mithilfe der Flasche lässt sich die Aufgabe des Fütterns zudem auf mehrere Elternteile oder Personen verteilen, was zur Entlastung der Mutter beitragen kann.
In den ersten Lebensmonaten bekommt ein Kind zunächst nur Mutter- oder Pre-Milch. Mit der Zeit können Eltern anfangen, ihrem Kind Babybrei oder auch weiche Nahrungsmittel zum Probieren anzubieten („Baby Lead Weaning“). Es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann man damit beginnen sollte, es gibt jedoch klare Zeichen, dass ein Kind bereit ist:
Wann welcher Brei geeignet ist, verrät unser Brei-Fahrplan. Es ist egal, ob die Familie den Brei selbst kocht oder Gläschen kauft. Wichtig ist nur, bei gekauftem Brei darauf zu achten, dass kein Zucker zugesetzt wurde und dass der Salz- und Gewürzanteil anfangs nicht zu hoch ist. Genauere Infos gibt es in unserem KKH-Ratgeber.
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