Wasser hält gesund und macht fit

Die allgemeine Empfehlung lautet, täglich eineinhalb bis zwei Liter zu trinken. Im besten Fall nur Wasser. Falls Sie etwas Abwechslung brauchen, eignet sich auch ungesüßter Tee.

Bei älteren Menschen lässt das Durstgefühl oft nach und der Körper warnt nicht mehr vor einem gefährlichen Wassermangel, der sogenannten Dehydrierung. Hinzu kommt vielleicht noch die Angst vor häufigen Toilettengängen. Achten Sie daher am besten auf die Gesamtmenge, die Sie am Tag trinken. An heißen Sommertagen und nach sportlichen Aktivitäten darf es gern mehr sein.

Idealweise in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Stellen Sie sich ein Glas Wasser griffbereit und füllen Sie es direkt wieder auf, wenn Sie es leergetrunken haben. Greifen Sie zwischendurch zu Snacks mit hohem Wasseranteil wie Melone oder Gurke. Wichtig ist, dass Sie ausreichen Flüssigkeit aufnehmen. Denn Durst ist bereits das erste Alarmsignal des Körpers.

Folgen können Kopfschmerzen, dunkler Urin, rissige Lippen, Verstopfung, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Schwäche Verwirrtheit oder sogar Bewusstlosigkeit sein. Vor allem die Nieren leiden unter einem Flüssigkeitsmangel. Sie sind dafür da, wasserlösliche Giftstoffe zu filtern und über den Urin auszuscheiden. Funktioniert dieses Filtersystem nicht mehr richtig, sammeln sich die Giftstoffe im Körper.

Wir können etwa drei Tage ohne Wasser überleben, bis es zum Multiorganversagen kommt.

Ja. Mehr als drei Liter Wasser sollten Sie tatsächlich nicht am Tag trinken. Sonst droht Ihnen die sogenannte Wasservergiftung. Zu viel Wasser verdünnt Ihr Blut und mindert die Konzentration der enthaltenden Salze.

Symptome einer Wasservergiftung sind Schwindel, Atemnot, Krämpfe, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. Bitte begeben Sie sich unmittelbar in ärztliche Behandlung, falls bei Ihnen die Gefahr einer Wasservergiftung besteht.

Greifen Sie an heißen Tagen lieber zu einen Glas Wasser in Zimmertemperatur. Das belastet Ihren Körper deutlich weniger. Denn kaltes Wasser muss durch Ihren Organismus erst auf Körpertemperatur gebracht werden.  

In Deutschland können Sie Leitungswasser bedenkenlos trinken, da es streng kontrolliert wird. Mit Wasserfiltern können Sie das Wasser bei Bedarf zusätzlich reinigen. Vorsicht ist geboten, wenn Ihre Wasserleitungen aus Blei bestehen. Ob dies der Fall ist, können Sie von einer Fachkraft prüfen lassen oder Ihr Wasser testen lassen. Das zuständige Landesgesundheitsamt hat in der Regel eine Übersicht mit geeigneten Laboren.

Mineralwasser ist eine geeignete Alternative zum Leitungswasser.