So gelingt es, dem Stress zu widerstehen
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Denken Sie für einen Moment an ein Stück Metall. Trotz großer Spannung oder Belastung von außen bricht es nicht, sondern kehrt in die ursprüngliche Form zurück. Das ist Resilienz. Eigentlich stammt der Begriff aus der Werkstoffkunde – und steht für besonders widerstandsfähige Materialien. In der Psychologie bezeichnet Resilienz die Fähigkeit, starke Belastungen auszuhalten, ohne dadurch krank zu werden.
Woran liegt es, dass einige Menschen resilienter sind als andere? Forschungen zeigen, dass Resilienz nicht angeboren ist, sondern ihre Basis in der Kindheit liegt. Grundvoraussetzung ist die Erfahrung einer stabilen, haltgebenden Beziehung. Freunde und Familie, auf die im Notfall Verlass ist. Diese Basis der Resilienz-Skills lässt sich durch Erfahrungen und Training im Laufe des Lebens erweitern. Positive Erlebnisse und die Gewissheit, schwierige Situationen meistern zu können, stärken die eigene Resilienz. Hinzu kommen individuelle Faktoren wie eine funktionierende Selbst- und Fremdwahrnehmung, soziale Kompetenzen und die Fähigkeit, Lösungen für Probleme zu finden.
Nun ist unser gesamtes Leben geprägt durch zahlreiche Herausforderungen, die Stress auslösen können. Das Problem: Leiden wir über einen längeren Zeitraum unter diesem Stress, kann das unserer Gesundheit schaden. So steigt beispielsweise das Risiko für Herzkreislauf- oder psychische Erkrankungen. Resilienz schützt uns davor, dass zu viel Stress krank macht.
Gerade in Job und Berufsleben ist Resilienz heute unverzichtbar. Die Arbeitsbelastung steigt in vielen Branchen. Wir müssen uns immer wieder an neue Situationen anpassen. Umso wichtiger ist es, Veränderungsprozesse gut zu meistern. Doch was ist das Geheimnis von resilienten Personen, denen das im Job besonders gut gelingt? Drei wichtige Zutaten für Resilienz:
Veränderung akzeptieren
Nichts bleibt, wie es war. Wer das akzeptiert, hat schon einen ersten wichtigen Schritt getan. Es bringt nichts, sich an Vergangenem festzuklammern. Veränderung ist und bleibt unser dauerhafter Begleiter. Das gilt auch für Rückschläge und Krisen. Sie als Chancen zur Veränderung zu sehen, ist die große Kunst – und ein kleiner Mosaikstein, um die eigene Resilienz zu stärken. Wer sich im Job über Probleme oder Ungerechtigkeiten beklagt, ohne sie tatsächlich anzugehen, verschwendet Energie eventuell an der falschen Stelle. Auf Kosten der eigenen Kraftreserven.
Sich helfen lassen – und selbst helfen
Nicht jedes Problem lässt sich allein lösen. Es ist keine Niederlage, auch mal nach Hilfe zu Fragen. Das erfordert Mut. Dafür hilft es, sich vorher ein stabiles Netzwerk an Personen aufzubauen, auf die man sich verlassen kann. Zum Thema Hilfe gehört auch, sich selbst zu helfen. Zum Beispiel, indem man achtsam mit sich und den eigenen Kraftreserven umgeht. Zu wissen, wieviel Energie noch vorhanden ist. Sich rechtzeitig Pausen zu gönnen. Das geht auch im stressigen Berufsalltag, etwa durch einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause. Wer völlig ausgelaugt und erschöpft ist, kann auch nicht mehr resilient sein. Dann haben Stress und Überforderung freie Bahn.
Herausforderungen meistern
Es klingt fast zu einfach: Wer schwierige Situationen meistert, wird resilienter. Allerdings meint das nicht, dass alles sofort gelingen muss. Es darf ruckeln. Wir können Pläne anpassen, wenn sie nicht greifen. Neue Wege ausprobieren. Auch Scheitern gehört dazu. Gelingt es dann, schwierige Situationen zu meistern, nehmen wir die positiven Erfahrungen mit. Das macht selbstbewusst für künftige Aufgaben – und resilienter. Schließlich hat unsere Strategie schon einmal funktioniert. Wir wachsen an den Herausforderungen und gehen gestärkt daraus hervor. Dieses Wissen ist für unser persönliches Resilienz-Set mehr wert, als wenn Standardlösungen stets reibungslos funktionieren.
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