Klima und Gesundheit – im Glas und auf dem Grill
Ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit Vorbildfunktion
Nachhaltigkeit und Prävention? Das passt gut zusammen, findet KKH-Präventionsexpertin Clara Hunkler: „Der Klimawandel ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern längst auch eine Gesundheitsfrage. Von extremer Hitze sind vor allem ältere Menschen, Kinder und chronisch kranke Menschen betroffen.“
Die KKH fördert derzeit gut 100 Präventionsprojekte jährlich, die in Kitas, Schulen und Co. umgesetzt werden. Der Klimaaspekt ist einer der Förderschwerpunkte, nach denen die Projekte ausgewählt werden.
In der Präventionsarbeit setzen wir als KKH da an, wo Gesundheit und Klimafreundlichkeit Hand in Hand gehen – bei gesunder umweltfreundlicher Ernährung, Bewegungsräumen in der Umgebung oder der Ermutigung, das Fahrrad statt des Autos zu nutzen.
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„Wir lieben unseren Dönerspieß…“
Eines der geförderten Präventionsprogramme ist „House of Flavor and Rap“, bei dem gesunde und klimafreundliche Ernährung im Mittelpunkt steht. In Koch- und Rap-Workshops lernen die Teilnehmer*innen im Alter von neun bis zwölf Jahren mehr über gesunde Ernährung, indem sie eigene Rap-Texte schreiben. Zehn Silben und ein paar Reime später entstehen Zeilen wie „Wir lieben unseren Dönerspieß, aber leider ist er für die Umwelt fies“. Das spielt darauf an, dass der Döner - wie alle Fleischprodukte - hohe Treibhausgasemissionen verursacht. Lange Lieferwege oder Einwegverpackungen verschlechtern die Klimabilanz zusätzlich. Hier sensibilisieren die Ernährungscoaches für Alternativen. Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Linsen stehen dabei im Vordergrund.
Klimafreundlich
Hülsenfrüchte als gesunde Alternativen zu Fleisch
Zuckerarm
Eigene Kreationen statt klebrig-süße Fertig-Eistees
Humorvoll
Gemeinsames Texten und Rappen
Es wird nicht nur gerappt, sondern die Kinder können sich auch beim Kochen und Zubereiten ausprobieren. Statt der süßen Rapper-Eistees, die sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, werden zum Beispiel gemeinsam zuckerarme Eistees hergestellt.
Bisher fanden acht Workshops in Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein statt. Wir fördern das Projekt noch bis April 2026. Der Erfolg des Projekts wird zudem im Rahmen einer Promotion gemessen und ausgewertet.
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