
Masern
Masern sind eine hochansteckende Virusinfektion. Meist äußern sie sich in einem rötlichen, juckenden Hautausschlag und einer Erkrankung der oberen Atemwege.
Die ersten Symptome äußern sich in grippeähnlichen Beschwerden. Der Hautausschlag folgt wenige Tage später. Nicht selten kommt es auch zu Komplikationen, wie z. B. Mittelohrentzündung, Bronchitis oder einer Hirnhautentzündung. Erwachsene sind dabei von einer Erkrankung genauso oft betroffen wie Kinder. Die Inkubationszeit liegt etwa bei zehn bis zwölf Tagen. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen) und bei direktem körperlichem Kontakt von Mensch zu Mensch.
Fragen und Antworten
Wozu dient diese Impfung?
Masern sind hoch ansteckend. Fast jeder Kontakt zu einer erkrankten Person führt zu einer Ansteckung. Ohne Impfschutz ist es fast unmöglich, mit einem Erkrankten im selben Raum zu sein, ohne sich anzustecken. Die Impfung ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung einer Infektion.
Wem wird diese Impfung empfohlen?
Eine Impfung wird allen Altersgruppen empfohlen. Die Impfung besteht aus zwei Dosen. Die erste Impfdosis erfolgt im Zuge der Masern-Mumps-Röteln-Impfung im Alter von 11 bis 14 Monaten. Die zweite Dosis sollte dann im Alter von 15 bis 23 Monaten durchgeführt werden. Erst mit der zweiten Dosis ist der Impfschutz vollständig wirksam. Bei Kindern und Jugendlichen mit unvollständigem Impfschutz sollte die zweite Dosis baldmöglichst nachgeholt werden.
Auch Erwachsenen (geboren nach 1970), die einen unvollständigen, gar keinen oder unklaren Impfschutz haben, wird empfohlen, sich nachträglich impfen zu lassen. Hier ist lediglich nur eine Impfdosis nötig. Berufliche Indikationen sind ebenfalls denkbar.
Wer übernimmt die Kosten für die Impfung?
Ihre KKH übernimmt bei Vorlage der altersbedingten, medizinischen oder beruflichen Indikationen die Kosten dieser Impfung. Die Abrechnung erfolgt direkt über Ihre elektronische Gesundheitskarte.
An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
Bei medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte immer an Ihren Arzt/Ihre Ärztin.
Sofern Sie Fragen zu einer Kostenübernahme haben (beispielsweise zu den beruflich bedingten Indikationen), wenden Sie sich bitte vor Durchführung der Schutzimpfung an Ihre KKH Servicestelle. Wir beraten Sie gern.