Haustiere: Fitnesspartner, Stressblocker und Seelentröster
KKH: Hund, Katze & Co. fördern auch die Entwicklung von Kindern
Potsdam, 22.10.2018
Ob Hund, Katze, Hase oder Ziervogel: Haustiere sind für viele Menschen unersetzliche Mitbewohner. Allein im vergangenen Jahr hielten Bundesbürger mehr als 34 Millionen Haustiere. Immer mehr Menschen – gleich ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben – entscheiden sich für ein Heimtier. Astrid Hopfengart vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Potsdam wundert das nicht, denn: „Haustiere fördern die körperliche und seelische Gesundheit von Jung und Alt und steigern das Wohlbefinden.“
Die Winterzeit steht vor der Tür. Wer nicht muss, bleibt an trüben, nass-kalten Tagen gern im Warmen. „Doch Hundebesitzer müssen täglich bei Wind und Wetter mit ihrem Vierbeiner an die frische Luft Gassi gehen“, so Hopfengart. „Regelmäßige Bewegung stärkt in der erkältungsreichen Jahreszeit das Immunsystem, fördert Herz und Kreislauf und reduziert obendrein das Herzinfarktrisiko. Auch wirkt sich körperliche Aktivität positiv auf den Verlauf chronischer Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck aus.“
Weiterer Pluspunkt: Mit Haustieren lässt sich Stress besser bewältigen. Laut wissenschaftlichen Studien sinken bei Menschen, die sich mit ihrem Hund oder ihrem Hasen beschäftigen, nicht nur Blutdruck und Herzfrequenz, sondern auch Stresshormone wie Cortisol. Wer denkt noch an Probleme in der Schule oder im Job, wenn er seinen Hund beim Herumtollen im Herbstlaub beobachtet oder seine Katze wohlig schnurrend auf dem Schoß liegen hat?
Gerade auch für die Entwicklung von Kindern können Haustiere wichtige Begleiter sein. „Im Umgang mit Hund oder Katze lernen sie, Verantwortung zu übernehmen und Rücksicht zu nehmen“, sagt Astrid Hopfengart. „Empathie bei Kindern wird gefördert, und gerade zurückhaltende Kinder können durch ein Haustier Selbstvertrauen sammeln und Kontaktscheue überwinden.“ Aber auch für Erwachsene können Tiere eine Art Türöffner sein, die helfen, Kontakte zu Mitmenschen zu knüpfen. Wer beispielsweise einen redseligen Papagei hält, bekommt öfter Besuch.
Ferner können Haustiere Seelentröster sein. In einer Gesellschaft, da Single-Haushalte stetig zunehmen, wächst das Risiko von Einsamkeit und Isolation. Das gilt besonders für ältere Menschen. In der Folge können psychische Erkrankungen wie Depressionen auftreten. Zwei- und Vierbeiner können helfen, solche Störungen in den Griff zu bekommen. Sie geben das Gefühl, gebraucht zu werden, und helfen, den Tag zu strukturieren. Sie ersetzen fehlende menschliche Nähe und tragen so entscheidend zu einem seelischen Gleichgewicht bei.
Hinweis für die Redaktionen: Fotos zum Thema finden Sie weiter unten sowie unter www.kkh.de/presse/downloads/erkrankungen, Stichwort „Therapie mit Tieren“.
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.kkh.de/presse/portrait.
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