Hannover, 11.05.2019
Noch nicht gefunden, wonach Sie suchen?
Hannover, 11.05.2019
Welchen Einfluss haben Sprachassistenten wie Siri oder Alexa auf unser zukünftiges gesellschaftliches Leben? Wer hat Zugriff auf unsere Gesundheitsdaten? Wie klug können Roboter entwickelt werden und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Über diese und weitere Fragen diskutierten am Sonnabend Experten aus Wissenschaft und Politik bei der Veranstaltung „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Chancen und ethische Herausforderungen“ bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover. Eingeladen hatten die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und die Konrad-Adenauer-Stiftung.
Rund 200 Gäste nutzten die Gelegenheit, nicht nur den Vorträgen von führenden Wissenschaftlern der KI-Branche zu lauschen, sondern auch direkt mit ihnen in sogenannten World-Cafés zu sprechen. Zu den Experten gehörten der Leibniz-Preisträger Professor Dr. Sami Haddadin, der bis Mitte 2018 an der Leibniz-Universität in Hannover lehrte und jetzt als Direktor der Munich School of Robotics and Machine Intelligence der Technischen Universität München tätig ist. Das Mitglied aus der EU High-Level Expert Group on Artificial Intelligence sagte: „Künstliche Intelligenz ist nicht Big Data. Künstliche Intelligenz ist mit minimaler Anzahl an Daten, maximales Wissen zu erzeugen. Das Ziel der künstlichen Intelligenz geben immer Menschen vor.“
Dass wir uns damit noch ganz am Anfang der Entwicklung befinden, untermauerte Professor Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Deutschen Bundestages. Der zukünftige Präsident der Hafencity Universität in Hamburg meinte: „Die Künstliche Intelligenz ist noch in der Steinzeit. Aber der gesunde Menschenverstand sollte immer größer sein.“ Auch die Digitalisierungsforscherin Lorena Jaume-Palasí appellierte an die ethische Verantwortung der Gesellschaft: „Wir müssen globaler und kollektiver denken. Denn wir alle gestalten künstliche Intelligenz.“ Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender der KKH, forderte zu künstlicher Intelligenz in der Medizin: „Krankenkassen sollten personenbezogene Gesundheitsdaten ihrer Versicherten zum Erhalt und Besserung des Gesundheitsstandes erheben und korrelieren dürfen.“
Im abschließenden Podiumsgespräch wurden zudem politische Standpunkte mit Dr. Stefan Birkner, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und Jörg Hillmer, Sprecher für Wissenschaft und Kultur der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, erörtert. Laut den Veranstaltern soll die Veranstaltungsreihe mit weiteren Terminen unter dem Aspekt „Neue Technologien und deren gesellschaftlichen Herausforderungen“ fortgesetzt werden.
Noch nicht gefunden, wonach Sie suchen?
Wir stellen Ihnen dieses Cookie-Management-Tool zur Verfügung, damit Sie bei dem Besuch unserer Internetseite selbst entscheiden können, welche Cookies Sie zulassen wollen. Wir verwenden zum einen sog. notwendige Cookies, um die Funktionsfähigkeit der Internetseite sicherzustellen. Zum anderen setzen wir technisch nicht notwendige Cookies, um z.B. Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Ein Widerruf der Einwilligungen ist jederzeit mit Wirkung für die Zukunft über einen Link am Ende der Website möglich. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Diese Cookies sind zur Funktion unserer Website erforderlich und können in unseren Systemen nicht deaktiviert werden. Sie ermöglichen Grundfunktionen, wie den Zugriff auf gesicherte Bereiche der Webseite. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass diese Cookies blockiert oder Sie über diese Cookies benachrichtigt werden. Einige Bereiche der Website funktionieren dann aber möglicherweise nicht.
Mehr dazuStatistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden. Alle von diesen Cookies erfassten Informationen werden aggregiert. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Mehr dazuMarketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind. Durch das Unterdrücken von Marketing Cookies können Sie auch weiterhin Werbung der KKH sehen, diese ist dann aber möglicherweise weniger relevant für Sie.
Mehr dazu