Noch nicht gefunden, wonach Sie suchen?
Hannover, 29.10.2020
In Deutschland gibt es immer mehr Alzheimerpatienten. So ist der Anteil der Betroffenen bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse zwischen 2009 und 2019 bundesweit um 81 Prozent gestiegen. Vor allem Frauen ereilt die Krankheit, die eine Form von Demenz ist und den Verlust der geistigen Fähigkeiten und eine schleichende Veränderung der Persönlichkeit verursachen kann. Laut KKH-Auswertung sind mehr als zwei Drittel der Erkrankten weiblich. „Für Familienangehörige und Pflegende ist die Diagnose Demenz häufig eine große Herausforderung. Denn die Beeinträchtigungen können in viele Bereiche des persönlichen Lebens hineinreichen und Scham und Schuldgefühle auslösen. Eine veränderte Sprache oder starke Unruhe der Demenzerkrankten erfordern zum Beispiel Geduld und Verständnis“, erklärt Andrea Schneider, Leiterin der Pflegekasse bei der KKH. „Viele Angehörige, Nachbarn oder Freunde sind zudem schockiert, wenn Demenzkranke aggressiv oder gar bösartig werden und ungehemmt mit Schimpfwörtern und Beleidigungen um sich werfen.“ Die Corona-Situation mit den erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen und reduzierten Betreuungs- und Kontaktmöglichkeiten kommt für viele Betroffene aktuell erschwerend hinzu.
Deshalb bietet die KKH Interessierten am Dienstag, 3. November, um 17 Uhr ein kostenfreies Online-Seminar an, in dem Fragen rund um das Thema Pflege und Demenz beantwortet werden. Anmeldungen sind über das Internet möglich: kkh.de/online-pflegeseminare. Das Seminar mit dem Titel „Der vertraute Fremde – Demenzerkrankte in der Familie“ wird in Kooperation mit der famPLUS Gmbh durchgeführt und von Sabine Tschainer, Inhaberin des Instituts aufschwungalt, geleitet. Die Expertin für Demenz in der Alten- und Gesundheitspflege verfügt als Diplom-Theologin und -Gerontologin über langjährige Praxiserfahrungen und kennt die Sorgen und Nöte von Betroffenen. In dem KKH-Seminar klärt sie die Teilnehmer über Entlastungsangebote auf und hilft dabei, individuelle Bewältigungsstrategien zu finden. „Den Ansatz der wertschätzenden und deeskalierenden Begleitung von alternden Menschen, den Sabine Tschainer mit ihrem Team verfolgt und vermittelt, halten wir für ausgesprochen wichtig. Angesichts der steigenden Fallzahlen sollten wir uns als Gesellschaft diesem Thema stellen und sowohl Betroffenen als auch Pflegenden mit dem nötigen Respekt begegnen“, erklärt Andrea Schneider.
Hinweis für die Redaktionen: Eine Info-Broschüre zum Thema Pflege findne Sie hier hier https://www.kkh.de/content/dam/kkh/dokumente/flyer-broschueren/demenz-antworten-auf-ihre-fragen.pdf
Noch nicht gefunden, wonach Sie suchen?
Wir stellen Ihnen dieses Cookie-Management-Tool zur Verfügung, damit Sie bei dem Besuch unserer Internetseite selbst entscheiden können, welche Cookies Sie zulassen wollen. Wir verwenden zum einen sog. notwendige Cookies, um die Funktionsfähigkeit der Internetseite sicherzustellen. Zum anderen setzen wir technisch nicht notwendige Cookies, um z.B. Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Ein Widerruf der Einwilligungen ist jederzeit mit Wirkung für die Zukunft über einen Link am Ende der Website möglich. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Diese Cookies sind zur Funktion unserer Website erforderlich und können in unseren Systemen nicht deaktiviert werden. Sie ermöglichen Grundfunktionen, wie den Zugriff auf gesicherte Bereiche der Webseite. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass diese Cookies blockiert oder Sie über diese Cookies benachrichtigt werden. Einige Bereiche der Website funktionieren dann aber möglicherweise nicht.
Mehr dazuStatistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden. Alle von diesen Cookies erfassten Informationen werden aggregiert. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Mehr dazuMarketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind. Durch das Unterdrücken von Marketing Cookies können Sie auch weiterhin Werbung der KKH sehen, diese ist dann aber möglicherweise weniger relevant für Sie.
Mehr dazu