House of Flavor & Rap
Hintergrund
House of Flavor & Rap ist ein innovatives Workshop-Konzept, das Ernährungsbildung und Jugendkulturarbeit vereint. Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Alter von etwa 9 bis 12 Jahren und findet meist während der Schulferien in Kooperation mit Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit statt. Basierend auf Ansätzen der Hip-Hop-Pädagogik entstand das Konzept aus den Ergebnissen der Masterarbeit von Paul Denkhaus, dem Gründer von House of Flavor & Rap. Das Grundkonzept wurde mit dem IN FORM-Projekt KlimaFood der Europa-Universität Flensburg erprobt und wissenschaftlich begleitet. House of Flavor & Rap strebt an, ein umfassendes Netzwerk von Food- und Rap- Coaches aufzubauen, um das Workshop-Konzept in möglichst vielen Einrichtungen zu verankern und langfristig eine breite Wirkung zu erzielen.
Das Programm
Im House of Flavor & Rap-Workshop setzen sich die Teilnehmenden über vier Tage hinweg intensiv mit den Grundlagen einer gesunden und umweltfreundlichen Ernährung auseinander. Sie lernen, wie sie pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten, beispielsweise Kichererbsen und Linsen, in ihre Ernährung integrieren können. Darüber hinaus erlernen sie neue Fertigkeiten beim Kochen und erfahren, welchen Einfluss unser Essen auf den Klimawandel hat. Parallel dazu wird in der Gruppe ein gemeinsamer Rap-Text geschrieben und aufgenommen, in dem sie ihre Erkenntnisse und Gedanken zur Ernährung musikalisch verarbeiten.
Am letzten Tag des Workshops wird ein professionelles Musikvideo produziert, das anschließend auf dem YouTube-Kanal von House of Flavor & Rap veröffentlicht wird. Dabei vertritt das Projekt die Werte Respekt, Kreativität und gemeinsames Lernen auf Augenhöhe. Im Hip-Hop, als „Each one Teach one“ bekannt, kann jeder und jede unabhängig vom Alter anderen etwas beibringen.
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Evaluation
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Ziel der Evaluation ist es, die Wirksamkeit des Workshops zu messen und kontinuierlich zu verbessern. Der Forschungsansatz basiert auf der Design-Based-Research-Methode, bei der iterative Zyklen von Design, Implementierung, Analyse und Überarbeitung genutzt werden. Dabei werden sowohl die Teilnehmenden als auch Food- und Rap- Coaches in den Entwicklungs- und Evaluationsprozess einbezogen, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln und zu validieren. Die Ergebnisse werden in die Promotion von Paul Denkhaus an der Europa-Universität Flensburg einfließen.
Kontaktmöglichkeiten
Sie haben Fragen zu diesem Thema?
Dann wenden Sie sich an:
E-Mail: praevention@kkh.de
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