Über Wochen ein und dieselbe Strecke in ein und demselben Tempo zu laufen ermüdet. Besser ist es, sich Ziele zu setzen. Steigern Sie langsam die Länge des Lauftrainings, variieren Sie das Lauftempo und die Strecke. Und warum nicht mal an einem organisierten Laufevent teilnehmen? Es muss kein Marathonlauf sein. Nehmen Sie an einem Lauf für jedermann teil, zum Beispiel dem KKH-Lauf für Einsteiger und trainierte Hobbyläufer, für Klein und Groß. Und sollte sich Ihr innerer Schweinehund mal wieder melden, denken Sie daran: Bewegungsmangel birgt nicht weniger körperliche Risiken als Tabakkonsum.
Nur wenige Hobbyläufer wissen, wie viele Kilometer ihre Laufschuhe bereits auf dem Buckel haben. Doch die sind entscheidend für deren Verschleiß – ebenso wie das eigene Körpergewicht, die Art des Untergrunds, auf dem man läuft, der Laufstil und die Pflege.
Das Schöne ist: Zum Laufen brauchen wir nur ein Paar gute Laufschuhe. Deshalb sparen Sie nicht am wichtigsten Utensil! Ein qualitativ guter Laufschuh hält im Schnitt 800 Kilometer. Laufen Sie nicht mit alten und verschlissenen Schuhen. Abgelaufene Sohlen können zu orthopädischen Problemen und Verletzungen führen. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft mittels einer Laufanalyse beraten, welcher Schuh zu Ihren Füßen passt.
Nicht vergessen! Optimal startet man das Lauftraining mit Muskeldehn- und Kräftigungsübungen. Übungen für mehr Beweglichkeit und Muskelkraft sind in der Broschüre „Beweglich bleiben mit der KKH“ zu finden.
Wer sportlich aktiv ist, sollte mehr als die empfohlenen eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken. Denn durch verstärktes Schwitzen verliert der Körper mehr Wasser. Der ideale Mineralstofflieferant mit null Kalorien ist Mineralwasser. Wer unter einer Stunde läuft, muss während des Laufs keine Getränkeflasche dabei haben. Es reicht, wenn Sie vor und nach dem Sporttreiben ein bis zwei Gläser Wasser zu sich nehmen. Wir sind ja keine Kamele, die bekanntlich enorme Mengen Wasser speichern können.